Der Ruderclub Thalwil feiert Medaillen an den SM 2025

An den Schweizer Meisterschaften auf dem Rotsee vom 4.-6. Juli 2025 waren 744 Boote aus 55 Clubs am Start. Die Bedingungen auf dem sogenannten Göttersee waren wie üblich sehr fair und das Wetter war traumhaft. Knapp verpasste der Ruderclub Thalwil dieses Jahr den Gewinn eines Fanions, von welchen er bereits hundert gewonnen hat. Der RCT war mit 26 Ruderinnen und Ruderern in 18 Bootskategorien im Einsatz.

Thalwiler Frauen-Power  

Cara Pakszies und Gianna Schwyzer waren am Samstag im leichten Zweier-ohne und am Sonntag im leichten Doppelzweier im Einsatz. Im Riemenzweier verpasste das Duo das Podest ganz knapp, doch im Skull-Zweier gönnte man ihnen die viel bejubelte Silbermedaille. Im leichten Skiff zeigte die Cheftrainerin Giulia Pollini viel Mut und klassierte sich im Vorlauf als Dritte für den A-Final. Dank einem grandiosen Endspurt sicherte sie sich die Bronzemedaille und wurde von ihren Schützlingen gefeiert.

Die jungen Männer haben noch Potenzial

Aurel Frei und Nils Bussmann starteten im leichten Zweier-ohne und mussten sich als Siebte im A-Final geschlagen geben. Im schweren Doppelzweier verpassten die beiden Thalwiler Hünen Lars Elsener und William Widerberg als Vierte ganz knapp die Teilnahme am A-Final. Optisch gesehen hätten die beiden Muskelprotze gut dorthin gepasst. Die Enttäuschung war allen vier Thalwilern ins Gesicht geschrieben.

Beatrice Klose überzeugt weiterhin

Nachdem Beatrice Klose letztes Jahr bei den U17 noch Schweizermeisterin wurde, musste sie heuer bei den U19 starten. Im Doppelzweier zeigten Beatrice Klose und ihre Genfer Kollegin Eliora Camp ein bestechendes Rennen und wurden Vize-Schweizermeisterinnen. Der Jubel war gross im Thalwiler Lager. Klose war zudem im Doppelvierer in einer Renngemeinschaft mit Stäfa/Wädenswil im Einsatz, doch hier verpasste sie eine Medaille mit dem 5. Rang.

Jonas Fröhndrich und Adrian Glass fahren am Coupe de la Jeunesse

Jonas Fröhndrich erkämpfte sich im U19-Einer einen Platz im A-Final, in welchem er guter Fünfter wurde. Im Doppelzweier startete er mit einem Stäfner in Renngemeinschaft und verpasste das A-Final. Als Gesamtachter war er trotzdem zufrieden. Hauchdünn verpasste mit Adrian Glass ein zweiter Thalwiler die Teilnahme im Final der Doppelzweier. Der grossgewachsene Glass startete im Doppelzweier in Renngemeinschaft mit einem Genfer. Dank ihren guten Leistungen in dieser Saison dürfen sich Fröhndrich und Glass über die Selektion für die Teilnahme am Coupe de la Jeunesse freuen, welcher dieses Jahr in Linz (A) durchgeführt wird.

U15 und U17 Ruderinnen und Ruderer bereiten Freude

Der Nachwuchs reiste mit einem beachtlichen Kader von 16 eifrigen Juniorinnen und Junioren an den Rotsee. Jona Rüegg (U17) startete in Renngemeinschaft mit einem Erlenbacher im Doppelzweier. Nach einem Sieg im Vorlauf verpasste das Duo im Halbfinal den Sprung unter die besten Sechs ganz knapp. Im B-Final wurde Jona Rüegg Vierter. Der Doppelvierer Jona Rüegg, Nil Gargallo Ferrer, Alexander Klose und Carl Kümmeke wurden Gesamtzehnte. Eine sehr beeindruckende Leistung zeigte das schlagfertige Quartett Lina Versfeld, Amélie Wandel, Amélie Süssli und Hadley Prinsloo im Doppelvierer der Mädchen. Nach einem 2. Platz im Vorlauf durfte man viel erwarten im grossen Finale. Nach einem Hitchcock-Endspurt waren die Thalwilerinnen die Leidtragenden mit dem undankbaren 4. Rang – eine halbe Sekunde hinter den Medaillen. Hadley Prinsloo war zudem im Skiff im Einsatz und überzeugte. 22 Ruderinnen waren am Start und Prinsloo wurde nach zweiten Plätzen im Vorlauf und im Halbfinal sehr gute Gesamtfünfte.

Sehr stark waren auch die U15-Ruderer. Marcus Matthews, Elliot Widerberg, Charles Utterman und Sebastian Schmatloch wurden nach einem Vorlaufsieg im Final glänzende Zweite. Auch im Doppelzweier spielten Widerberg/Utterman eine wichtige Rolle. Nach vorderen Plätzen im Vorlauf und Halbfinal resultierte schliesslich der 5. Schlussrang. Heike Prinsloo, Magdalena Pardo de Santayana, Marcus Mathews und Sebastian Schmatloch waren im Mixed-Doppelvierer im Einsatz. Nach einem starken 2. Vorlaufplatz fuhren sie schliesslich auf den 6. Schlussrang. Ben Lyner/Platon Mordvintcev im Doppelzweier und Heike Prinsloo im Skiff mussten nach 5. Plätzen in den Vorläufen die Segel streichen.

SM-Feier im Bootshaus

Dank den guten Resultaten des gesamten Regatta-Teams durften die Ruderinnen und Ruderer viel Lob von ihren Trainern und von der Präsidentin Dorothee Ulrich entgegennehmen. Dem gesamten Trainer-Team unter der Führung von Giulia Pollini gebührt ein grosses Dankeschön für den unermüdlichen Einsatz. Wie üblich wurde die SM gefeiert und die Eltern gehörten natürlich ebenso dazu. Bei dieser Gelegenheit wurde nochmals dem U17-Mixed-Doppelvierer mit Hadley Prinsloo, Jona Rüegg, Alexander Klose und Amélie Süssli gratuliert für den sensationellen 5. Platz am Final des Talents Cups, welcher anlässlich der Weltcup-Regatta auf dem Rotsee Ende Juni stattgefunden hat.

Reto Bussmann

Linthkanalfahrt - Teil 2

Linthkanal Taufe 2025 - Bericht von Marie-Hélène Wasmer

 Nach drei persönlichen Versuchen, endlich den Linthkanal herunterzurudern, sollte es nun endlich klappen: kein Auto im Kanal, nicht zu wenig und auch nicht zu viel Wasser. Aber hätte man erwartet, was diese Linthkanal-Fahrt alles bereithält? Nein, absolut nicht.

Das Wetter war wunderschön, mit angenehmer Temperatur. Der erste Wasserkontakt fand beim Nasseinstieg in Weesen statt. Wir zogen alle brav unsere Schuhe aus, damit wir später beim Rudern keine nassen Füße haben würden. Welch Ironie, wenn man bedenkt, was dann noch kam 😉

Nach einer kurzen Ruderrunde zum Aufwärmen reihten wir Linthkanal-Neulinge – Sandra, Chris, Fred und ich – (mit Steuerfrau Eva) uns in die Startschlange der insgesamt sieben Boote ein, direkt hinter GAIA. Fünf Minuten nach GAIA ging es für uns in den Kanal. Dank der starken Strömung des Kanals kamen wir sehr zügig voran. Die Spannung stieg, denn wir näherten uns der Schwelle bei Ziegelbrücke, und das Wasser wurde bereits etwas unruhiger. Man sah Eva die Konzentration an, und wir legten noch einmal ordentlich los. Dann gab Eva das Kommando zum „Schweben“ – und wir schossen richtig in die Schwelle hinein. Die erste Welle traf uns und machte uns ordentlich nass. „Na, nass wird man schon“, dachte ich noch – da erwischte uns schon die zweite und dritte Welle. Die letzte war definitiv zu viel, und AURORA tauchte tief ins Wasser ab.

Wie ein Stück Treibholz trieben wir den Kanal hinab, AURORA war manövrierunfähig und machte leider eine kurze Bekanntschaft mit dem Ufer. Zum Glück war der Schaden am Ende nicht allzu groß. Um unsere Linthkanal-Taufe vollständig zu vollziehen, kam das Kommando vom Rettungsschwimmer: Wir sollten das Boot verlassen und ans Ufer schwimmen. AURORA überließen wir dem Rettungsschwimmer, der sie zügig ans Ufer brachte. Wir mussten ordentlich schwimmen, um bei der Strömung das Ufer zu erreichen – aber wir kamen alle gut an. Seltsamerweise passierte uns die GAIA-Crew (Bernhard, Stephan, Barbara, Sandra und Andreas). Erst später erfuhren wir warum (siehe Bernhards Bericht). Triefend nass gingen wir zurück zur “geretteten” AURORA.
Sandra G. meinte nur: „Gut, dass wir beim Einsteigen so darauf geachtet haben, dass unsere Schuhe nicht nass werden.“ 😄

Nachdem AURORA wieder einigermaßen trockengelegt war, konnten wir herrlich erfrischt weiter rudern. Wer nun aber glaubt, dass es das mit dem unfreiwilligen Duschen gewesen ist, der täuscht sich. Wir wussten ja, dass für den Nachmittag noch Gewitter angesagt waren. Aber erstmal ging es sehr zügig den Kanal hinunter, und wir konnten die schöne umliegende Landschaft genießen. Bis Eva etwas beunruhigt meinte: „Uh, do hinte ischs aber chli schwarz!“ Kurz darauf hörte man das erste Donnergrollen über dem Zürichsee … oh oh. Ein kurzer Blick auf die Wetter-App zeigte: Das Gewitter war noch weit genug entfernt. Wir könnten zwar nass werden – aber hoffentlich blieb es dabei. Mittlerweile hatten wir den Zürichsee erreicht und entschieden uns, auf direktem Weg über Bollingen zurück nach Rapperswil zu rudern. Der Wind frischte zunehmend auf, und Sandra G., die nun das Steuern übernommen hatte, sah Blitze – zum Glück aber in weiter Ferne. Lange dauerte es nicht, und wir wurden nun auch von oben geduscht. Sandra G. war als Steuerfrau ohne Bewegung nicht zu beneiden, denn es wurde ziemlich kühl. Aber sie war vorbereitet und hatte zumindest eine leichte Regenjacke dabei. Zum Glück dauerte der Regen nicht allzu lange – bald zeigte sich wieder die Sonne. Eine warme Dusche in Rapperswil war also nicht mehr nötig.

Schon bald kam der Ruderclub in Sicht. Sandra legte gekonnt am Ponton an, und wir konnten AURORA aus dem Wasser nehmen. Allerdings hatten wir alle große Mühe beim Tragen. Diese knapp 30 km konnten doch nicht so anstrengend gewesen sein!? Ein Blick in die Luftkästen erklärte alles: Sie waren komplett mit Wasser gefüllt und mussten erst ausgepumpt werden. Danach hatten wir uns die feinen Fischknusperli redlich verdient – sie schmeckten wie jedes Jahr super.

Diese Linthkanal-Fahrt – oder besser: Taufe – wird uns noch lange in Erinnerung bleiben! 😄

RCT Linthkanal-Fahrt 2025 - Nur drei von sieben Crews blieben trocken

Ein Erfahrungsbericht von Bernhard

„Das bringt jetzt au nüt meh“, meinte Marie-Hélène, als Eva zur Lenzpumpe griff. Stimmt, man hätte den ganzen Linthkanal auspumpen müssen. Das Wasser stand über der Bootswand, die Crew sass in der Wanne. Mit gespreizten Flügeln war AURORA über die Stromschnelle in die Walze geschossen. Da nützten auch die sorgsam mit Folien abgedeckten Bug- und Heckpartien nichts, wenn die Walze über die volle Länge rollt. Wie ein sterbender Schwan mit ausgebreiteten Flügeln ging AURORA in den Fluten unter. Bald sah die Crew aus wie die tief im Wasser schwimmenden Kormorane – nur noch die Köpfe schauten aus den Fluten. Nun war Schwimmen angesagt! „Lasst das Boot los und schwimmt ans rechte Ufer“, instruierte der SLRG-Rettungsschwimmer. Er zog die AURORA flink ans linke Ufer.

War das ein Spektakel! Zusammen mit der ganzen Crew der GAIA verfolgte ich alles aus dem Logenplatz. Denn wir steckten unmittelbar nach der Stromschnelle am rechten Ufer mit dem Bug verkeilt in den Bordsteinen. „Läck het das gchroset“, war Luz‘ Kommentar zu unserer unfreiwilligen Landung. Er hatte als Organisator alles vom Ufer aus mitverfolgt. Ja, es war ein heftiger Ruck, den ich am Bug spürte. Aber es ging ohne Schleudertrauma ab. GAIA hatte die Stromschnelle wunderbar und trocken passiert – die Plastic-Abeckungen bringen wirklich was! – , dann drückte die naturgemäss stärkere Strömung in der Mitte des Kanals den Bug aber zum Ufer. Backbord konnten wir gar nicht mehr rudern. Backbord-Ruder lang! Mit dem Widerwassereffekt war dann jegliches Steuern vorbei – und crash-bumm-bang! Und wir steckten so blöd am rechten Ufer, dass AURORA hinter uns die Stromschnelle näher zur Mitte passieren musste. Und ja, dann passierte es halt. „Sorry, gäll!“ Chauffeur Marco hat sicher alles gnadenlos scharf auf Fotos festgehalten. Das gibt dann hoffentlich ein neues Foto-Tableau für den Clubraum oder ein Juni-Kalenderbild für 2026!

Zur Beruhigung: Das Wasser war warm, beide Boote schlugen nicht leck und konnten weiterrudern und wahrscheinlich sind auch die Schäden noch überblickbar. Genaueres wird man beim Samstag-Kaffee dann schon mal hören. Einige „Wasser“-Flaschen und ein Paar „Wasser“-Schuhe machten ihren Namen auch alle Ehre und trieben im Wasser davon.

Zwei Rettungsschwimmerinnen hatten inzwischen GAIA aus ihrer misslichen Lage befreit. Am Heck stiegen Barbara und Sandra H., wieder ein und auch ich setzte mich wieder in den Bug. Andreas und Stephan W. hatten GAIA gar nie verlassen müssen. Befreit trieben wir an Linthkanal-Täuflingen Chris, Fred, Marie-Hélène, Eva und Sandra G. vorbei, die sich schwimmend an Steinen und Büschen am Ufer festhielten. „Alles gut!“, rief die unerschrockene Sandra G. uns zu.

Wir waren froh, als wir sicher waren, dass der Bug nicht leckte. Die restliche Kanalfahrt ging problemlos. Vor uns dräuten über dem Obersee aber grimmig-schwarze Wolken. Auf eine Erkundungstour durch die Bätzimatt verzichteten wir und entschieden uns auch für die kurze Strecke nach Rappi über Bollingen. Das Wetter hatte schon die meisten MoBos vertrieben; das Wasser war nur windgerippelt. Bald glätteten heftige Regenschauer auch diese kleinen Wellen. Wir kamen zügig voran, die meisten Seezeichen passierten wir steuerbords und hielten so genug Abstand von allen weiteren Gefahrenstellen.

„Dir gseht guet us!“, hörten wir kurz vor Rappi aus einem Schluuchi. Andreas vom RCRJ empfing die sieben Boote auf dem Wasser, die dieses Jahr an der Linthkanal-Fahrt offiziell dabei waren. Viere Crews wurden nass, drei blieben trocken. Inoffiziell war auch noch ein waghalsiger Skiffier dabei. Beim Fischchnusperli-Essen auf der mittlerweile wieder sonnengetrockneten Terrasse des RCRJ hörte ich nur, dass der schon vor der Stromschnelle gekentert sei.

Was lernen wir daraus?

  • Die Linth-Kanal-Fahrt ist ein cooles Abenteuer und Rudern ist ein Wassersport.

  • Die Lenzpumpen gehören bei solchen Fahrten an Bord, reichen unter Umständen aber nicht aus.

  • Die Plastic-Abdeckung an Bug und Heck halten normale Wasserschwapper ab – aber keine Wasserwalze, die übers ganze Boot rollt. Da bräuchte es schon Spritzdecken wie bei See-Kajaks.

  • Wir sollten die Strömungsverhältnisse in Flüssen und Kanälen vorab als Crew verinnerlichen und uns als See-Ruderer mal überlegen, wie sich Boote im strömenden Wasser verhalten. Denn die Boote müssen schneller als die Strömung sein, damit man überhaupt Steuerdruck behält.

  • Die Strömung ist naturgemäss in einem geraden Kanal in der Mitte am schnellsten.  Selbst wenn das Boot zur Mitte gesteuert wird, drückt die Strömung den Bug wieder zum Ufer, wenn das Boot nicht deutlich schneller als die Strömung fährt.

  • Eventuell brächten Bug-Fender was, mit denen wir den ganzen Steven schützen könnten. Ich bring mal einen mit und schau das mit den Bootswarten an.

Der Thalwiler U17-Doppelvierer steht im Final des Talents Cup

Hadley Prinsloo, Jona Rüegg, Alexander Klose und Amélie Liliane Süssli - vier sechzehnjährige Teenager vom Ruderclub Thalwil - haben es dank ihrem Kampfgeist geschafft, sich für den Final im Talents Cup zu qualifizieren. Genau solche Hoffnungsträgerinnen und Hoffnungsträger suchen «Lucerne Regatta» und «Swiss Rowing» als Initianten des Talents-Cups, einem neuen Wettkampf im Mixed-Format für Mädchen und Burschen der Kategorie U17. Die 19 gemeldeten Mixed-Doppelvierer haben an den Regatten auf dem Lauerzersee, Schmerikon und Cham die Chance erhalten, sich am TALENTS-CUP zu beteiligen und die sechs Vereine mit der höchsten Punktzahl der drei Qualifikationsregatten erreichen den Final des Talents-Cups. Dieser wird am Samstag, 28. Juni 2025 auf dem Rotsee in Luzern inmitten der Weltelite ausgetragen.

In Cham gab es am Wochenende des 24./25. Mai 2025 am Samstag wiederum drei Vorläufe und am Sonntag in den frühen Morgenstunden die Finalläufe. Weil die motivierten Thalwiler ihren Vorlauf gewonnen haben, wussten sie, dass selbst ein 6. Rang genügen sollte für die Qualifikation. Gewonnen hat in Cham überraschend das Boot vom Seeclub Zug vor dem Seeclub Luzern, Club Aviron Vevey, Seeclub Zürich, Ruderclub Thalwil und Rowing Club Bern.

Das Schlussklassement zeigt, dass sich die Konstanz des Thalwiler Teams ausgezahlt hat. Mit einem 4. und zwei 5. Plätzen klassiert es sich mit 19 Punkten auf dem 4. Platz. Rangliste: 1. Seeclub Zürich 31 Punkte, 2. Basler Ruderclub 20 Punkte, 3. Seeclub Luzern 20 Punkte, 4. Ruderclub Thalwil 19 Punkte, 5. Seeclub Zug 19 Punkte, 6. Rowing Club Bern 18 Punkte.

Der Ruderclub Thalwil beteiligte sich an der zum 50. Mal ausgetragenen Regatta in Cham in zahlreichen Rennen. Der Elite Frauen-Doppelvierer Cara Pakszies, Gianna Schwyzer, Giulia Pollini und Selina Weibel (Erlenbach) siegte am Sonntag zwar knapp, doch dies war Balsam nach dem 2. Rang vom Samstag mit 9 Hundertstelsekunden Rückstand. Pakszies/Schwyzer holten zudem zwei 2. Plätze im Zweier-ohne, ebenfalls sehr knapp hinter dem Siegerboot. Im Doppelzweier klassierte sich dieses Duo im Mittelfeld. Lars Elsener startete bei den U23 im Doppelzweier und Doppelvierer in Renngemeinschaft mit einem Sieg und einem 2. Rang.

Im Junioren U19 Bereich zeigten Beatrice Klose hervorragende Leistungen mit Siegen und 2. Plätzen im Doppelzweier + Doppelvierer in Rgm. Ebenso erfolgreich war Jonas Fröhndrich im Doppelzweier mit einem Stäfner. Und schliesslich siegte der Doppelvierer Jona Rüegg, Jonas Fröhndrich, Nils Bussmann und Aurel Frei.

Reto Bussmann

Die Ruderregatta in Schmerikon brillierte in allen Belangen

Zum 13. Mal organisierte der ROZ (Ruderverband Oberer Zürichsee) am Wochenende vom 10./11. Mai 2025 eine nationale Ruderregatta in Schmerikon. Mit 1130 Meldungen bescherten die 43 teilnehmenden Schweizer Rudervereine dem Veranstalter einen neuen Melderekord, was einerseits viel Freude auslöste aber auch Mehraufwand im organisatorischen Bereich. Am Samstag wurde das erste Rennen um 10 Uhr gestartet und das letzte um 19.35 Uhr, am Sonntag begann die Regatta um 08.00 Uhr und dauerte bis 16.35 Uhr.

Die Teilnehmer strömten mit ihren Rudervereinen aus allen Teilen der Schweiz an den Obersee, vom Zürichsee und Greifensee (14 Clubs), aus der Innerschweiz (9), aus der Nordostschweiz (7), aus dem Kanton Bern (4), aus dem Tessin (3) und aus der Romandie immerhin 6 Clubs.

An beiden Regattatagen gab es je 48 Rennen, doch weil pro Lauf nur maximal sechs Boote starten können, mussten zahlreiche Rennen in Serien aufgeteilt werden, was bedeutet, dass pro Tag 110 Rennen absolviert wurden. Der Aufwand für eine Ruderregatta ist enorm. Es braucht sehr viele freiwillige Helfer, welche von den dem ROZ angegliederten Rudervereinen gestellt werden. Landbau im Bereich Bootslagerplatz und die Installation der Regattabahn und der Pontons sind zeitaufwändig und anspruchsvoll. Und es braucht viele Motorboote und freiwillige Fahrer, damit die Schiedsrichter von Swiss Rowing, die Kameraleute von SwissRowVideo sowie Sanitäts- und Rettungspersonen transportiert werden können. Und nach der Regatta muss alles wieder zurückgebaut werden. Der ROZ bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern für ihren wertvollen Einsatz, den sie geleistet haben.

Traumhafte Bedingungen

Das Wetter war über das ganze Wochenende sonnig und windstill mit angenehmen Temperaturen und der Obersee präsentierte sich ruhig, sodass faire Rennen durchgeführt werden konnten.

Der Talents Cup scheint sehr beliebt zu sein

Junge Hoffnungsträgerinnen und Hoffnungsträger erhalten an den Regatten auf dem Lauerzersee, Schmerikon und Cham die Chance, sich am TALENTS-CUP, initiiert von «Lucerne Regatta» und «Swiss Rowing», zu beteiligen. Dieser neue Wettkampf ist ein Mixed-Format für Mädchen und Burschen der Kategorie U17, welche gemischt im Doppelvierer starten. Die 19 gemeldeten Mixed-Doppelvierer sammeln an diesen drei Regatten Punkte und die sechs Vereine mit der höchsten Punktzahl der drei Qualifikationsregatten erreichen den Final des Talents-Cups. Dieser wird am Samstag, 28. Juni 2025 auf dem Rotsee in Luzern inmitten der Weltelite ausgetragen. In Schmerikon waren 16 Boote am Start, wobei sich der favorisierte Seeclub Zürich ganz knapp vor dem Seeclub Luzern behaupten konnte. Dahinter folgten der Basler Ruder-Club, Club Aviron Vevey, Ruderclub Thalwil und Rowing Club Bern. Im Vorlauf am Samstag konnte das Thalwiler Boot mit einem Sieg brillieren. Im Zwischenklassement nach 2 Regatten liegt der Seeclub Zürich mit 24 Punkten vorne, gefolgt vom Basler Ruder-Club (18), Rowing Club Bern (13), Ruderclub Thalwil (13), Seeclub Luzern (10) und Società Canottieri Locarno (9). Nun sind alle gespannt auf die dritte und entscheidende Regatta in Cham am 25. Mai 2025.

Ein paar Lichtblicke im Thalwiler Regattateam

Vorweg darf man sagen, dass die Stimmung unter den jungen Athletinnen und Athleten hervorragend ist. Sie helfen einander beim Boot tragen und beim Einwassern und schenken Trost, wenn ein Rennen nicht perfekt war. Auch die ruhige Art von Head-Coach Giulia Pollini wird geschätzt. Die Resultate in Schmerikon sind ordentlich und geben für die kommenden Regatten Hoffnung. Freude bereitete der Mixed-Doppelvierer U17, welcher im Talents Cup im Vorlauf am Samstag mit einem Sieg brillierte. Amélie Süssli, Alexander Klose, Jona Rüegg und Hadley Prinsloo dürfen nach dem 5. Platz vom Sonntag in der 1. Serie davon träumen, Ende Juni auf dem Rotsee das grosse Finale zu bestreiten. Ebenfalls einen starken Auftritt hatte Jonas Fröhndrich im U19 Skiff. Am Samstag legte er einen souveränen Sieg in die Bahn, wie auch im Doppelzweier in Rgm. mit Maximilian Gyr (Stäfa). Am Sonntag resultierten in beiden Kategorien dritte Plätze. Siege feierten die Thalwiler in allen Kategorien und durften Medaillen nach Hause nehmen. Alexander Klose/Jona Rüegg im Doppelzweier U17, Marcus Mathews, Elliot Widerberg, Charles Utterman, Sebastian Schmatloch im Doppelvierer U15, Hadley Prinsloo im Skiff U17 und schliesslich Cara Pakszies, Gianna Schwyzer, Giulia Pollini und Selina Weibel (Erlenbach) im Elite-Doppelvierer der Frauen. Zudem gab es einige zweite Plätze und etliche im Mittelfeld. Denkwürdig war diese Regatta für ein paar ganz junge Junioren, welche zum ersten Mal regattiert haben. Allerdings waren die pflichtbewussten Eltern nervöser als ihre Kinder. Am 24./25. Mai 2025 wird die nationale Regatta in Cham auf dem Zugersee durchgeführt und die Regattierenden schätzen es, wenn sie von den Fans angefeuert werden.

Reto Bussmann

Am 10./11. Mai 2025 wird in Schmerikon regattiert

Die Organisatoren des ROZ Ruderverband Oberer Zürichsee sind hocherfreut über das sensationelle Meldeergebnis für die Frühjahrsregatta auf dem Obersee. Mit 1130 Meldungen verzeichnet die Regatta Schmerikon vom 10./11. Mai 2025 einen neuen Melderekord. Zum 13. Mal wird die idyllische Bucht vor den Gestaden Schmerikons Schauplatz spannender Rennen, wobei die Zuschauenden Gelegenheit haben, die Regatta vom Start bis zum Ziel zu verfolgen.

Der Ruderclub Thalwil hat sich in der zweiten Frühlingsferienwoche bei einem Trainingslager auf dem Lago di Pusiano in der Nähe von Como bei prächtigen Bedingungen den letzten Schliff für die Regattasaison geholt.   

Wegen den zahlreichen Anmeldungen wird die diesjährige Regatta in Schmerikon zeitintensiver und dauert am Samstag ab 10.00 Uhr bis 19.45 Uhr und am Sonntag ab 08.00 Uhr bis 16.45 Uhr.  

Thalwiler Mixed-Vierer gut gestartet in den Talents-Cup

Junge Hoffnungsträgerinnen und Hoffnungsträger erhalten an den Regatten auf dem Lauerzersee, Schmerikon und Cham die Chance, sich am TALENTS-CUP, initiiert von «Lucerne Regatta» und «Swiss Rowing», zu beteiligen. Dieser neue Wettkampf ist ein Mixed-Format für Mädchen und Burschen der Kategorie U17, welche gemischt im Doppelvierer starten. Die 19 gemeldeten Mixed-Doppelvierer sammeln an diesen drei Regatten Punkte und die sechs Vereine mit der höchsten Punktzahl der drei Qualifikationsregatten erreichen den Final des Talents-Cups. Dieser wird am Samstag, 28. Juni 2025 auf dem Rotsee in Luzern inmitten der Weltelite ausgetragen. Die Startgelder für den Talents-Cup werden von Lucerne Regatta und Swiss Rowing übernommen und den Regattaveranstaltern bezahlt. Nach dem ersten Wettkampf auf dem Lauerzersee führt der Seeclub Zürich vor dem Basler Ruder-Club, Rowing Club Bern, Ruderclub Thalwil, Seeclub Richterswil und der Società Canottieri Locarno im Klassement. Spannung ist in Schmerikon jedenfalls angesagt. Der RC Thalwil in der Besetzung Amélie Süssli, Alexander Klose, Jona Rüegg und Hadley Prinsloo am Schlag siegten vor einer Woche auf dem Lauerzersee in ihrer Serie und am Sonntag belegte das Quartett in der stärksten Serie hinter dem Seeclub Zürich, Basler Ruder-Club und Rowing Club Bern den sehr guten 4. Platz.

Wie in den Vorjahren übernimmt der Fussballclub Schmerikon die Verantwortung für die Festwirtschaft. Die anwesenden Gäste und Regattateilnehmer schätzen es sehr, dass der dorfansässige und beliebte Fussballclub für die Verpflegung zuständig ist. Das OK bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern der ROZ-Vereine, denn ohne diese wertvolle Unterstützung könnte dieser Grossanlass nicht organisiert werden. Dankbar ist die Schmerkner Regatta auch auf die finanzielle Unterstützung in Form von Patronaten und Spenden. SwissRowVideo ist auch 2025 ein wertvoller Partner und überträgt die Rennen live auf einem Grossbildschirm.

Der Ruderclub Thalwil fuhr zum Saisonstart an den Luganersee

(Reto Bussmann) Mit einem vollen Bootsanhänger reiste der Ruderclub Thalwil am Wochenende des 12./13. April 2025 in den Tessin, um in Melano am südlichen Zipfel des Luganersees an der Ruderregatta von Lugano in 23 Rennen teilzunehmen. Die Stimmung war hervorragend, man hilft sich gegenseitig und die Resultate waren recht gut. Das Wetter war akzeptabel, nur das unruhige Wasser wegen dem lästigen Südwind machte einigen Ruderinnen und Ruderern am Samstag etwas zu schaffen. Am Sonntag war es windstill, dafür setzte der Regen ein.  

Gianna Schwyzer und Cara Pakszies lieferten sich im Frauen-Doppelzweier einen harten Kampf gegen Gavirate, den die Italienerinnen gewannen. Am Sonntag startete Pakszies in Abwesenheit von Schwyzer mit dem Head Coach Giulia Pollini. Dieser Doppelzweier fuhr ein grandioses Rennen und schlug Erlenbach.

Bei der Elite startete Lars Elsener mit einem Tessiner im Doppelzweier, wobei sich das Duo an beiden Renntagen nur von den Grasshoppers schlagen lassen mussten. Im Skiff wurde Elsener Fünfter.

Beatrice Klose startete im U19-Skiff und klassierte sich als Dritte und Fünfte unter ihrem Wert. Dafür brachte sie mit ihrer Genfer Kollegin Eliora Camp einen sicheren Sieg im Doppelzweier nach Hause.

Jonas Fröhndrich (U19), Kilometermeister 2024 im Ruderclub Thalwil, wurde im Skiff am Samstag Dritter und am Sonntag Zweiter. Im Doppelzweier, mit dem Stäfner Maximilian Gyr, erkämpfte sich Fröhndrich einen Sieg und einen dritten Rang.

Bei den Juniorinnen U17 holten sich Lina Versfeld, Amélie Süssli, Amélie Wandel und Hadley Prinsloo im Doppelvierer einen 2. und einen 3. Rang. Hadley Prinsloo und Lina Versfeld starteten zudem im Skiff. Prinsloo wurde zweimal hervorragende Zweite, während sich Versfeld im Mittelfeld klassierte. Amélie Wandel und Amélie Süssli belegten im Doppelzweier an beiden Renntagen dritte Plätze.

Jona Rüegg (U17) hinterliess im Skiff einen guten Eindruck und wurde Zweiter. Am Sonntag wurde er in die stärkere Serie eingeteilt und wurde Vierter. Mit Spolanek von Erlenbach holte Jona Rüegg einen Sieg und einen 3. Rang im Zweier-ohne „Pompidou“. Nil Gargallo Ferrer sammelte im Skiff noch Erfahrung und klassierte sich jeweils im hinteren Feld.

Der Ruderclub Thalwil wird in Harmonie geführt

Bericht zur 93. Generalversammlung

An der GV des Ruderclub Thalwil haben am 6. März 2025 etwa fünfzig Clubmitglieder teilgenommen.

Hoher Besuch durch den Präsidenten von Swiss Rowing

András Gurovits, der vor etwa drei Monaten neu gewählte Präsident des Vorstands von Swiss Rowing, folgte der Einladung des RCT und stand dem Co-Präsidenten des Ruderclubs Harald Minich Rede und Antwort. Gurovits schätzte die Einladung sehr und gratulierte den Thalwilern zu ihrem erfolgreichen Sportverein mit einer hervorragenden Infrastruktur.   

Jahresbericht der Präsidentin

Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Willi Hunziker (86), Veteran und 69 Jahre Clubmitglied, Urs Storrer (75) und Thomas Isler (80), zwei langjährige Passivmitglieder, blickte Dorothee Ulrich zurück ins Jahr 2024. Dank den monatlichen Vorstandssitzungen herrscht ein ausgezeichnetes Teamwork. Als Dank an die zahlreichen freiwilligen Helfer im erweiterten Vorstand organisierte der Club einen interessanten Vorstandsausflug ins Sportzentrum Kerenzerberg und in die Schokoladenmanufaktur Läderach. Nach vielen Mutationen resultiert ein Mitgliederbestand von 417 Personen, d.h. 39 Junioren, 162 Aktive, 71 Veteranen, 8 Ehrenmitglieder und 137 Passive. Dorothee Ulrich bedankt sich bei allen Sponsoren und Inserenten für die grosse finanzielle Unterstützung des Nachwuchses und des Clubs im Allgemeinen. Auch informiert sie die Anwesenden, dass die Clubzeitschrift aus Kostengründen nicht mehr in schriftlicher Form erscheinen wird. Sie verspricht, dass die Homepage aktualisiert werde und regelmässig Newsletter verschickt werden.

Grossartiges Programm für die Fitnesssportler

Astrid Hartmann und Regula Dietrich organisierten mit ihrem Team tolle Anlässe und interessante Rudertouren auf heimischen Gewässern. Dazu gehörten Cheminée-Abende, An- und Abrudern, Einsteigerkurs für Anfänger, Veteranenanlass, Sommerfest sowie Ruderfahrten auf der Aare, auf dem Obersee, auf dem Bodensee und auf dem Hochrhein. Die Wanderfahrt musste wegen den schlechten Wetterprognosen abgeblasen werden.     

Der RCT gewinnt das 99. und das 100. Fanion in der Clubgeschichte

Michael Erdlen als Chef Leistungssport war stolz über sein kleines, aber erfolgreiches Team. Cara Pakszies (mit der Erlenbacherin Selina Weibel) wurde Schweizermeisterin im Zweier-ohne Lgw. und zusammen mit Gianna Schwyzer und Giulia Pollini sorgten sie im leichten Doppelvierer für den hundertsten Meistertitel in der Geschichte des RCT. Zudem holten Pakszies/Pollini Silber im leichten Doppelzweier. Weiter überzeugten Reed Lucke und Nikolai Horozow (Elite), William Widerberg (U19), Beatrice Klose (U17), Jonas Fröhndrich und Ryan Comiskey (U17) und Lina Versfeld (U15) mit Spitzenresultaten an den SM. William Widerberg wurde zudem Vize-Schweizermeister an den Swiss Indoors. Muchi Erdlen erwähnte auch die Teilnahme von drei Thalwiler Clubmitgliedern an der Royal Henley Regatta. Cara Pakszies startete mit dem Deutschland-Achter, Nikolai Horozov und Reed Lucke durften mit dem Erlenbacher Achter rudern. Auch die 30. Auflage des Thalwiler Langstreckenrennens fand grossen Anklang. 34 Boote sind im März 2024 in zwei Serien gestartet. Erdlen bedankt sich herzlich bei den zahlreichen Helfern, ohne die eine Durchführung unmöglich wäre.

Urs Grob hat sein Team rund um die Infrastruktur im Griff

Für das Bootshaus, die Ruderboote, die Motorboote und den Clubbus steht ein zehnköpfiges, freiwilliges Team an Fachleuten bereit, diese Infrastruktur funktionstüchtig zu halten, auch wenn es dieses Jahr «unspektakulär» war. Urs bedankt sich bei den zuständigen Personen und auch beim Gönnerverein, welcher den Club kontinuierlich finanziell unterstützt.

Finanzchef Reto Bussmann berichtet über ein gutes Jahr

Dank der Erhöhung der Mitgliederbeiträge im Vorjahr, verfügt der RCT wieder über mehr liquide Mittel. Bei einem Aufwand von CHF 323'400 und einem Ertrag von CHF 344'200 schliesst die Jahresrechnung mit einem Gewinn von CHF 20'800 ab. Das Budget 2025 sieht einen Gewinn von CHF 14’200 vor. Die Mitgliederbeiträge bleiben unverändert: Aktive 750, Veteranen 500, Junioren 500 und Passive 100 Franken – plus SRV-Verbandsbeitrag. Reto Bussmann hat den Mitgliedern das Zahlenmaterial im Vorfeld zur Verfügung gestellt und detailliert kommentiert. Er bedankt sich bei Lara Vendrame, die bei den Buchungsarbeiten den Finanzchef stark unterstützt.

Konstanz im Vorstand

Der Vorstand wird einstimmig wiedergewählt in den Personen von Dorothee Ulrich und Harry Minich (Co-Präsidium), Michael Erdlen (Leistungssport), Astrid Hartmann und Regula Dietrich (Fitnesssport), Urs Grob (Infrastruktur) sowie Reto Bussmann und Lara Vendrame (Finanzen). Als Revisoren werden Frank Katzensteiner (bisher) und, anstelle von Daniela Jaun, Ursula La Roche gewählt. Nach wie vor sucht der Club Verantwortliche für die vakanten Bereiche Sponsoring und Kommunikation. Im Organigramm sind 34 verschiedene Namen erwähnt, teilweise in Mehrfachfunktionen, und dies deutet doch auf eine grosse Hilfsbereitschaft hin von Seiten der Clubmitglieder. Vielen herzlichen Dank an ALLE.

Heiner Müller wird geehrt

Die Kilometermeister werden mit Zinnbechern und etwas Süssem geehrt. Antonia Blum (Aktive Ü65, 2’404 km), Aga Urbanek (Aktive, 2’281 km), Beatrice Klose (Juniorinnen, 724 km); Ueli Geiger (Aktive Ü65, 1’337 km), Heiner Müller (Aktive, 4’646 km) und Jonas Fröhndrich (Junioren, 1’824 km) waren die Eifrigsten in ihren Kategorien. Und damit es alle Clubmitglieder erfahren: An der Delegiertenversammlung des SRV wurde Heiner Müller das Äquatorband verliehen für seine bisherige lebenslange Kilometerleistung. Sagenhafte 80'457 Kilometer ruderte Müller bisher – und er rudert jetzt mehr denn je.

Fleischkäse und Co.

Bevor die Generalversammlung als geschlossen erklärt wird, machte Dorothee Ulrich auf die nächsten Termine aufmerksam, insbesondere auf die Bootshausputzete, auf die Regatta Schmerikon vom 10./11. Mai 2025 und auf die Papiersammlung vom 2. August 2025, wo noch immer Helfer gesucht werden. Am Samstag, 4. Oktober 2025 organisiert der RCT einen Clubevent auf der ms WADIN.

Im Anschluss an die Generalversammlung genossen die Anwesenden wie üblich den heissen Fleischkäse mit Härdöpfelsalat und feine Crèmeschnitten.

Reto Bussmann